September 1995 - Robinson Club Schlanitzen Alm
Vom ersten Tag an liebäugelte ich mit dem Gipfel des Gartnerkofels (2195 m), auf den mir von der Clubanlage aus ein
herrlicher Blick gegönnt war:
Blick von der Clubanlage auf den Gartnerkofel
Gartnerkofel - 2195 m
Am 21. September 1995 war es dann soweit: Die Tour ging auf den Gartnerkofel. Anstieg zwar lediglich von der
Bergstation des Sessellifts aus, so dass nur 295 Höhenmeter zu überwinden waren. Schön war's trotzdem und ich
aufgrund einer zuvor eingefangenen Erkältung (Wandern bei Dauerregen) nicht gerade undankbar über die etwas geringere
Anstrengung ;-)
Blick von der Bergstation des Sessellifts auf den Gartnerkofel
Endlich auf dem heißbegehrten Gipfel! :-)
Blick vom Gartnerkofel ins Gailtal
Blick vom Gartnerkofel auf die Schlanitzen Alm (Mitte)
Troghöhe - 2030 m
22. September 1995 - der letzte Tag im Club. Ich entschloss mich kurzfristig, mit drei anderen auf eigene Faust
in Richtung Trogkofel (2279 m) loszuziehen. Das Wetter war herrlich und versprach einen tollen Tag in den Bergen.
Die Wolken auf den folgenden Bildern täuschen, es blieb die ganzen 9 Stunden trocken :-)
Blick auf den noch wolkenverhangenen Trogkofel beim Aufstieg
Aufstieg vom Club aus über den Großen Sattel des Trogkofels (Nordseite) bis zum Einstieg in den Überlacher
Steig (Trogkofel-Ostseite). Auf den letzten Metern zur ersten Leiter kamen wir an einer Gruppe anderer Wanderer
vorbei, die gerade dabei waren, die Klettergurte anzulegen. Da war ich noch guten Mutes und meinte nur "Wo
geht's denn hier zum Gipfel?" und schon vorbeigestürmt. Der Mut verließ mich dann an der ersten Leiter, da
ein weiterer ungesicherter Aufstieg nicht angesagt war; dies wäre nach einem Blick in die Höhe und nach unten
- auweia - zu gefährlich gewesen.
Nach kurzem Ärger, die hätten uns im Club ja schließlich sagen können, dass wir Gurte brauchen, entschlossen
sich zwei von uns dazu, ohne zu gehen, und ich kehrte mit dem Dritten - der hatte inzwischen ordentlich weiche
Knie ;-) - wieder um. Wir stiegen dann auf zur Troghöhe (2030 m) und suchten uns einen schönen Platz an der Südseite
des Trogkofels (Bella Italia), wo es endlich was zu Futtern gab. Mit Blick auf die italienischen Alpen und ein
sonnendes Murmeltier schmeckte es gleich noch mal so gut.
Blick von der Südseite des Trogkofels in die italienischen Alpen
Anschließend ging es weiter zurück auf einem Teil des Karnischen Höhenweges über die Troghöhe bis zum Rudnig Sattel.
Abstieg über den Rudnig Sattel, kurzer Aufstieg zur Treßdorfer Höhe, weiterer Abstieg über die Treßdorfer Alm. Nach
einer kurzen Rast an der Alm dann ganz gemütlich zurück zum Club.
Ein letzter Blick zurück auf den Trogkofel. Schee war's!
(Kartenauszug: mit Gartnerkofel und Trogkofel)
Mitte oben: Feriendorf Sonnleitn - die Schlanitzenalm befindet sich am Anfang des Dorfes
rechts oben: Gartnerkofel; links oben: Trogkofel
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