Die Bergwelt hat auf mich schon immer einen besondere Faszination ausgeübt und mich im Laufe der Jahre immer
stärker angezogen. Lange Zeit dachte ich, Bergwandern alleine ginge nicht, wäre zu gefährlich. 1995 schließlich wurde
es mir dann zu dumm, mich nach entsprechender Begleitung umzusehen, und ich beschloss, doch alleine einzusteigen.
Gesagt, getan und entsprechende Ausrüstung gekauft. Im Juli dann der erste Versuch anlässlich eines Betriebsausflugs
auf den Wendelstein (1838 m - Bayern / Mangfallgebirge). Ich als Anfänger musste natürlich zu Fuß mit rauf, was ich
gerade mal von der Talstation der Zahnradbahn (550 m) in Brannenburg bis zur Mittelstation (1200 m) schaffte, uff,
die restliche Strecke wurde dann mit der Zahnradbahn zurückgelegt. Das Tempo (650 Höhenmeter in 2 Stunden) und die
vorherrschenden Temperaturen waren einfach nicht für Ungeübte geeignet. Gut, runter ging's dann wieder locker.
Allerdings büßte ich diese Aktion mit einem unbeschreiblichen Muskelkater, der einigermaßen normales Gehen die
darauffolgenden drei Tage unmöglich machte ;-)
Im September buchte ich dann Urlaub im
Robinson Club
"Schlanitzen Alm" (Nassfeld/Kärnten), wo ich meine erste Schritte in den Bergen in geführten Gruppen machen
konnte. Ein sehr schöner Club inmitten einer faszinierenden Bergwelt, der neben den sportlichen Aktivitäten ein
Rundumwohlfühlen garantierte.
Wo ich mich dann weiter so herumgetrieben habe könnt ihr in der Tourenübersicht
sehen.
Es handelt sich dabei um rein persönliche Erfahrungsberichte, die keine umfassenden Tourenbeschreibungen sind.
Sie sollen lediglich ein paar Eindrücke der entsprechenden Touren wiedergeben. Da ich selbst bei meinen Tourenplanungen
gerne Seiten anderer ansehe, wollte ich "der Netzwelt" meine Fotos nicht vorenthalten. ;-)
So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Ansehen und viele schöne Bergerlebnisse. :-)
Noch ein wenig mehr zu mir und meinen Bergtouren:
Wie man den Berichten entnehmen kann, bin ich meist alleine unterwegs. Ausnahme sind meine "Bergreisen",
wo ich mir den "Luxus" gönne, einen erfahrenen Veranstalter organisieren zu lassen und mit Führern in der
Gruppe unterwegs zu sein. Dies beeinflusst natürlich auch die Auswahl und den Ablauf meiner Touren, da ich eher zu
vorsichtig bin als waghalsig. Ich denke, man sollte seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen, seine Grenzen
herausfinden und sich entsprechend anpassen. "Der Weg ist das Ziel." passt hier sehr gut. Daher muss ich
einen angestrebten Gipfel nicht zwangsläufig erreichen, sondern er ist einfach das "Sahnetüpfelchen" einer
Tour. Meist klappt es ja, aber wenn nicht, versuche ich es einfach ein anderes Mal wieder.
Vor allem gehe ich in die Berge, um mich an der wunderschönen Natur zu erfreuen, Ruhe zu finden und neue Energie
zu tanken. Deswegen bin ich nicht ungern alleine unterwegs, da ich so meinem eigenen Rhythmus folgen und vor allem
Ruhe finden kann. Letzteres ist leider nicht mit allen eventuellen Mitgehern möglich. Gut, man ist oft nicht wirklich
alleine unterwegs. Da gibt es immer wieder nette Begegnungen mit anderen Wanderern, mit denen man ein Teil des Weges
läuft, sich am Gipfel zueinander gesellt oder, wenn man sich versteht, nach der Tour den Tag, wenn's passt, mit einer
gemeinsamen Einkehr abschließt.
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